Seit 1997 beschäftigt sich der Bund (#BMI) branchenübergreifend mit dem Schutz kritischer Infrastrukturen in Deutschland, um gravierende Störungen oder Ausfälle – vor allem in Bereichen wie der #Energiewirtschaft und #Informationstechnologie – zu vermeiden. Seit 2009 existiert zudem die „Nationale Strategie zum Schutz Kritischer Infrastrukturen“ – #kritis (www.kritis.bund.de). Ziel ist es, die ständige Verfügbarkeit von wichtigen Infrastrukturen sicherzustellen. Klar ist, die Gefahrensituationen haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Das Spektrum reicht von Naturereignissen bis hin zu kriminellen oder gar terroristischen Eingriffen in sensible Sektoren und ihre Branchen – mit den entsprechenden Konsequenzen. Deswegen gilt es, zentrale Infrastrukturen nachhaltig zu schützen.

Die Basis dafür ist unter anderem eine moderne, smarte und sichere Technologie. Ohne sie ist ein umfassender Schutz nur schwer sicherzustellen. „Viele Unternehmen verfügen aber leider immer noch über eine relativ alte technologische Basis“, sagt Sven Auhagen, CEO der Voleatech GmbH. #Voleatech ist auf #Netzwerktechnologien spezialisiert und arbeitet beispielsweise für die Luftfahrtbranche wie den Energiesektor (u.a. #Stadtwerke ). „Konventionelle Techniken, die in der Entwicklung bereits fünf oder gar zehn Jahr alt sind, können Infrastrukturen nur sehr ungenügend schützen. Dafür schreitet die Technik zu schnell voran“, so Auhagen. Das Risiko steigt mit jedem weiteren Jahr der Nutzung dramatisch an, von einem permanenten Ausfallrisiko ganz zu schweigen. Es müssen nicht einmal Eingriffe von außen sein, die zu ernsthaften Folgen wie Stromausfällen führen. Allein ein veralteter Stand bei Soft- und Hardware kann immense Störungen hervorrufen. Beispiele dafür gab es in der Historie genug. Oftmals hängen solche Systeme noch an einer starren Blackbox und erfordern hohen Verwaltungsaufwand.

Moderne Netzwerktechnologien hingegen basieren auf einem Baukastenprinzip, ermöglichen Updates via Apps und zeichnen sich durch eine flexible und schnelle Erneuerung der Hardware-Komponenten aus. Nur auf diese Weise ist letztlich sichergestellt, dass die Infrastruktur immer auf der neuesten Technologie fußt. „Bis dato ist das aber noch nicht üblich“, so Sven Auhagen. Viele Infrastrukturbetreiber verlassen sich auf tradierte Technologien. Oftmals scheitert der Wechsel auch an bürokratischen Hürden. Die damit verbundenen Risiken sind immens – und der Schaden im Ernstfall unter Umständen beträchtlich.